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 WAZ 18.07.2009 Bericht

WAZ Bericht:

Ferien auf dem Campingplatz
Zeltmeister

Datteln, 18.07.2009, Norbert Ahmann


Holländer auf der Durchreise, Letten, Schweden, Dauercamper: Bei den Webers in Datteln-Bockum ist es irgendwie immer voll


Datteln. Das Leben ist teuer, besonders in den Ferien. Mineralölsteuer, Mautgebühr, Kerosin- oder "Hau-Mich-Tot-Zuschlag". Wer in den Ferien in die Ferien fahren oder fliegen will oder muss, weil er vielleicht schulpflichtige Kinder hat, der muss längst die ganz großen Scheine einstecken. Viel Geld aber haben die Wenigsten, also machen die Menschen die Augen auf, suchen nach Alternativen. Eine Chance: Campingplätze, wo´s aktuell brummt´s wie verrückt.
"Beim Sport und auf dem Campingplatz, da sind alle gleich." Keiner wird gefragt, was er beruflich macht, ob er "wat anne Füße" hat. Sagt Michael Weber, und der muss es wissen. Weber ist zwar erst 38, seit Jahren aber schon der Chef von "Haard-Camping" in Bockum, dieser schnuckligen Bauernschaft zwischen Datteln und Oer-Erkenschwick.
"In den Wellen 30", wo früher mal ein Bauernhof stand, da wurde Weber geboren, schon in jungen Jahren übernahm er Verantwortung und den klassischen Dauercampingplatz von Vater Josef und Mutter Ingrid. 75 000 m2 Campingfläche, gar nicht wenig.
Aber die Zeiten haben sich geändert, also hat auch Weber umgedacht. 2006, pünktlich zur Fußball-WM, eröffnete er eine "Zeltwiese". Platz für das fahrende Volk, das kommt, und in der Regel drei, vier Tage später wieder geht. Esten, Letten, Schweden, Norweger und natürlich die Freunde aus Holland, die seitdem regelmäßig ihre Zelte bei den Webers in Bockum aufschlagen.
Neulich erst feierte eine Glaubensgemeinschaft ihren Europakongress im Dortmunder Westfalenstadion. Zahlreiche Holländer, die bei Michael Weber mit ihren Wohnwagen unterkrochen. Die Akkermanns etwa, die Scherers, Leon Daudt oder Chris Smid – allesamt aus Groningen.
Wohnwagen pro Nacht 14 Euro, Reisemobil 12. Und für ein Zelt, da nimmt der Bockumer, der zur Sicherheit noch drei Tage die Woche als Vermesser in Dortmund arbeitet, 6 bis 10 Euro. Personenzahl egal. Eine kleine Mark, "aber über den Preis finden die Menschen zu uns in die Region".
Billig, das will Weber nicht verschweigen, billig ist Camping jedoch nicht, weil vor allem das Equipment kostet, wenn man zumindest ein bisschen "Luxus" will. Hauszelte, Vorzelte, Gaskocher, Wohnwagen, Pkw, die diese ziehen können – das läppert sich.

Dass die Plätze dennoch so gut wie immer ausgebucht sind, zeigt Weber aber, dass er wohl alles richtig gemacht hat. Er bietet Mietwohnwagen an und hat sogar eine kleine Weide, weil längst zahlreiche Gäste mit Hänger und Pferd drin kommen, um sich und das Tier in der herausragende Region Haard auf Trab zu bringen.
In der "Haard-Oase" bereiten Webers Eltern an bestimmten Tagen Kleinigkeiten zu und verkaufen, was der Camper so braucht, obwohl der in der Regel alles dabei hat. Die sanitären Anlagen sind modern, es gibt W-Lan für den Geschäftsmann, "Bed & Bike", und bald will Webers Freundin Petra Kuhlmann auch Frisördienste anbieten.
"Camping ist kein Friedhof, fördert soziale Kontakte. Tiere sind natürlich erlaubt, es darf auch gefeiert werden, wenn´s im Rahmen bleibt." Weber grinst, weiß aber auch: viele kommen der Ruhe und Erholung wegen. Die 175 Dauercamper etwa, deren mobile Häuser aussehen wie geleckt. Nagelscherenrasen, Satelliten-TV, Blumenampeln. "Jogginghose und Gartenzwerge sind aber nur noch Klischee", sagt Weber. Obwohl . . .




Dienstbesprechung: Campingplatz-Chef Michael Weber (l.) und Oliver Lange, ein Dachdecker aus Oer-Erkenschwick. Fotos: WAZ, Gerd Schypulla

 

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